Grünzeugs
Basis der Begrünung sind 2mm Fasern Frühherbst und Spätherbst
von Silhouette. Mit dem einfach zu handhabenden Gras-O-Mat von
XTEQ-Tools werden die Fasern elektrostatisch aufgebracht.
Als Leim eignet sich gewöhnlicher Holzleim, der mit etwas Wasser
streichfähig eingestellt ist.
Zur Detailgestaltung der Bahndammes müssen die schon bekannten
Grasbüschel aus eigener Produktion (4.5mm Grasfasern von Silhouette)
herhalten. Mit ein wenig Weisleim einzeln oder in Gruppen
gepflanzt ergibt das einen schönen Wildwuchs am Bahndamm.
Dazu passen natürlich hervorragend die N-Filigranbüsche von
Silhouette. Auch diese werden kurz in Weisleim getunkt und eingesetzt.
Wasserspiele
Das Epoxydharz-Wasser kommt von HEKI und hört auf den Namen HEKIAqua.
In einem Kunststoffbecher wird das Harz nach Anleitung gemischt.
Das Flussbett muss absolut dicht sein, deswegen der Abschluss
mit zwei Sperrholzresten. Die Dichtung besteht aus Styrodur, das mit einer
Schicht breitem Tesafilm vom Epoxy getrennt ist uns sich so einfach wieder
lösen lässt.
An einer Stelle lässt man das Harz langsam in das Bett fließen.
Dabei läuft das Harz meist von selbst zwischen die Steine.
Darum ist es ratsam vorab mit einer Wasserwaage zu überprüfen
ob der Fluss eben liegt.
Kleine Äste kann man direkt in das Harz legen. Leider klettert das Harz hier etwas hoch.
Büsche und Grasbüschel direkt am Flussrand sollten daher erst nach dem Aushärten
angebracht werden. Sonst zieht das Harz durch die Kappilarwirkung in die Grünflächen.
Mit den "Water Effects" von Vallejo erhält der Fluss noch Struktur. Das
Acryl Gel wird einfach mit dem Spachtel auf das glatt ausgehärtete
Harz modelliert. Nach dem Trocken wird das Gel glasklar.
Zum Schluss noch ein paar Details
Für die Geländer (Bavaria) bohrt man mit einem 0,5mm Bohrer passende Löcher. Hilfreich
ist hier ein sogenanntes Stiftenkölbchen wo man kleine Bohrer einspannen kann.
Hartmetallbohrer mit 3mm Schaft kann man aber auch gut direkt verwenden.
Es genügt leichter Druck und etwa 1mm Tiefe. Nach dem Lackieren werden die Geländerteile
eingesteckt und mit etwas Sekundenkleber fixiert.
Die Graugänse sind ehemalige Schwäne aus dem Sortiment von Marks Metallmodellclassics.
Mit ein wenig Graubrauner Tamiya-Farbe aus dem Äirbrush und ein kleiner Klecks Farbe
auf den Schnabel wird aus einem weißen Schwan eine graue Gans.
Die Füßchen wurden Kurzerhand abgezwickt und ein wenig Kleber hält die Tierchen auf
dem Wasser.
Natürlich dürfen auch ein paar Eingeborene nicht fehlen. In diesem Fall zwei Fischer,
die im ausgehenden Abendlicht nach Modellfischen angeln.
An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Michael Siemens, der den Schienenbus
gealtert und zugerüstet hat. Das trägt erheblich zur Stimmung der Bilder bei!
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